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Gemeinsam Grillen

Grillen – die Saison ist eröffnet

4 Min.

Alle Jahre wieder startet mit den ersten warmen Tagen die Grillsaison für Freiluftfans. Die verführerischen Düfte gegrillter Köstlichkeiten lassen einem das Wasser im Munde zusammenlaufen. Grillen an der frischen Luft ist ein kulinarischer Hochgenuss und macht außerdem so richtig Spaß!

Fleisch und Würstchen – die Klassiker vom Rost

Bei den meisten Grillfans spielen leckere Steaks und knackige Würstchen noch immer die Hauptrolle. Aber Vorsicht! Genieß Grill-Köstlichkeiten lieber in Maßen. Erwachsenen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung den Verzehr von 300 bis 600 g Fleisch und Wurst pro Woche. Wenn du beim geselligen Grillfest zugelangt hast, ist es ratsam, dass du an den anderen Wochentagen kürzer trittst. Wähl bei Fleisch und Geflügel möglichst die fettarmen Varianten. Dann genießt du kalorien- und damit figurbewusst Wir haben für dich zusammengestellt, welche Fleischarten weniger als 6,5 Gramm Fett pro 100 g enthalten:

Fleischart Magere, zum Grillen geeignete Teilstücke
Schwein Schnitzel, Filet
Rind / Kalb
 
Rindertartar (Frikadellen), Kalbssteak, Kalbsschnitzel, Rinderfilet
 
Geflügel Brustfleisch und Keule ohne Haut, Putenfilet oder -schnitzel


 

Oder wie wäre es mit einer vegetarischen Alternative? Aubergine, Maiskolben, Paprika, Zucchini oder Tomaten eignen sich hervorragend zum Grillen. Egal, ob sie als Gemüsespieß oder im Ganzen auf den Rost kommen. Besonders frisch und lecker zu Steak & Co. schmecken knackige Sommersalate oder leckere Folienkartoffeln vom Grill. Hast du gewusst, dass man auch Obst gut grillen kann? Versuch es doch mal mit Mango, Aprikosen oder Bananen. Ein süßer Traum vom Rost! Wer hingegen ein tierisches Grillvergnügen im Sinn hat, kann seine kulinarischen Fähigkeiten mit gegrillten Rotbarschfilets, Lachs oder Brasse auf die Probe stellen.

Gepökeltes Fleisch grillen?

Pökeln bedeutet, dass Fleisch mit einem speziellen Salz behandelt wurde, das aus einer Mischung aus Kochsalz und Nitrit besteht (Nitritpökelsalz). Dieses entzieht dem Fleisch Feuchtigkeit und macht es dadurch haltbarer. Zudem behält das Fleisch durch Pökeln auch seine rote Farbe. Bei hohen Temperaturen können aus dem Nitrit und den Eiweißstoffen des Fleisches geringe Mengen sogenannter Nitrosamine entstehen. Diese sind für die Gesundheit eher ungünstig einzuschätzen. Daher wird empfohlen, gepökeltes Fleisch möglichst nicht zu grillen. Schau also auf das Etikett, ob Nitritpökelsalz als Zutat vermerkt ist. An der Fleischtheke gibt dir das Personal gerne Auskunft.

Leckere Würze: Marinaden und Würzsaucen

Durch Marinieren wird das Grillgut besonders würzig. Grundzutaten einer Marinade sind Flüssigkeiten wie Buttermilch, Zitronensaft, Essig, Sojasauce oder Wein und ein hitzebeständiges Öl, wie z. B. raffiniertes Sonnenblumen- oder Olivenöl sowie frische oder getrocknete Kräuter, etwas Zucker oder Honig. Kaltgepresste Öle sind nicht hoch erhitzbar und eignen sich vor allem für Salatdressings optimal. Besonders würzig schmeckt das Fleisch, wenn du der Marinade Zeit zum Einwirken lässt. Leg das Fleisch in einer Schüssel in die Marinade, deck die Schüssel mit Alufolie ab und stelle diese in den Kühlschrank. Über Nacht kannst du die Marinade dann einwirken lassen. Besonders gut zum Würzen eignen sich Thymian, Knoblauch, Rosmarin und Oregano. Auch schwarzer Pfeffer, Cayennepfeffer sowie Würzmischungen schmecken lecker. Allerdings sollte man beachten, dass eine Marinade mit reichlich Kräutern rasch verbrennen kann. Vor allem Marinaden, die frische Kräuter enthalten, solltest du deshalb erst kurz vor Ende der Grillzeit mit einem Pinsel auftragen.

Als Würzsaucen eignen sich je nach Geschmack Chilisauce, Tabasco, Worcestersauce, Senf oder weitere Grillsaucen. Eine Alternative zu Würzsaucen sind Kräuter- oder Knoblauchbutter, die du auch ganz einfach selbst machen kannst. Das schmeckt besonders zu Steaks und Filets. Zaziki eignet sich für Grillspieße und gegrilltes Hackfleisch. Letzteres lässt sich zudem gut mit Fetakäse füllen. Oder verwende doch einmal orientalischen Hummus zu gegrilltem Gemüse. Die Kichererbsenpaste mit Sesam sorgt für ein orientalisches Erlebnis bei ihrem nächsten Grillfest.

Tipp: Schau auf das Etikett deiner Favoriten – auf diesem wird der Fettgehalt des jeweiligen Produkts angegeben. Die Würzsaucen von MAGGI sind fettarm. Sie enthalten noch nicht einmal 0,1 g Fett pro Portion (ungefähr 15 ml). Und THOMY Delikatess Senf enthält pro Portion (10 ml) 0,7 g Fett.

Gesund grillen

Richtig gegrilltes Fleisch und Gemüse ist lecker und kann Bestandteil einer ausgewogenen Ernährungsweise sein. Doch wie grillt man überhaupt „richtig“? Dafür ist es wichtig, darauf zu achten, dass kein Fett oder Saft des Grillgutes in die Glut tropft. Wenn dies passiert, entsteht Rauch, der schädliche polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) enthält. Diese können gesundheitsschädlich sein. Schütz dein Fleisch oder Gemüse also lieber mit Alufolie oder nutze einen Vertikalgrill. Dann steht dem Grillspaß nichts im Wege!

Grillsaison?

Kann man überhaupt noch sagen, dass nur der Sommer Grillsaison ist? Die Möglichkeit rund ums Jahr zu grillen gibt es und sorgt für wohlige Abende am heimischen Esstisch - sei es mit Tischgrills oder dem beliebten Raclette. Die wetterunabhängigen Varianten erfreuen sich großer Beliebtheit. Abgehärtete Grillfreunde wagen sich ans sogenannte „Wintergrillen“. Bei diesem Trend können echte Grillmeister beweisen, dass sie auch vor kühlen Temperaturen nicht zurückschrecken.

Das richtige Fett verwenden

Zum Grillen eignen sich Fette und Öle, z. B. THOMY Reines Sonnenblumenöl, die sich selbst bei hohen Temperaturen nicht zersetzen. Am besten nimmst du spezielle Öle, die auf dem Etikett darauf hinweisen, dass sie sich zum Braten, Backen oder Grillen eignen. Auch raffiniertes Raps-, Soja-, oder Sonnenblumenöl kannst du unbesorgt verwenden. Diese Öle sind hitzestabil und ihr Rauchpunkt liegt über 160 Grad Celsius.

Neben Ketchup ist Senf der würzige Klassiker, der bei keiner Grillparty fehlen darf. Auf dem Nestlé Marktplatz kannst du ihn gleich in zwei Geschmacksrichtungen kaufen. Entscheide selbst: magst du lieber mittelscharfen THOMY Delikatess-Senf oder kommt dir nur die rote Tube THOMY scharfer Senf auf den Tisch?

Quellen zum Artikel
  1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
  2. Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V.
  3. aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
  4. S. Givot / L. Knox / M. Drennan (2006): Weber’s Barbecue und Cocktail Buch. Gräfe und Unzer Verlag.
  5. L. Tubby / M. Brigdale (2006): Grillen für Genießer. 70 moderne Rezepte. Christian Verlag.
Ernährungsstudio
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