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Melonen bei Hitze

Hallo Hitze-Food!

3 Min.

Dieser Sommer hat es in sich! Wenn das Thermometer mancherorts tagelang an der 40-Grad-Marke nagt, würde unsereins einen Spontan-Umzug in den heimischen Kühlschrank ganz und gar nicht ausschließen, wenn es denn ginge. Die Frage nach dessen Inhalt sorgt hingegen für größeres Kopfzerbrechen. Wie sollte das Essen bei Hitze aussehen? Und wodurch wird das große Schwitzen noch verschlimmert? Hier lese alles über kühlende Lebensmittel und Essen für heiße Tage!

Die Top 6 der Dos & Don’ts fürs Essen bei Hitze: Wie du einen kühlen Kopf und entspannten Magen bewahrst

DO

Essen bei Hitze – Do 1: Eis, Eis, Eisbergsalat, Baby!
 

Bei Temperaturen über 30 Grad fließt der Schweiß auch ohne viel Bewegung. Diese Flüssigkeitsverluste wollen ausgeglichen werden, sonst lässt die körperliche Leistungsfähigkeit nach. Und das schon ab 2 %! Die Hauptdevise sollte deshalb lauten: Trinken, trinken und ja – essen! Denn auch Lebensmittel tragen zur Flüssigkeitsbilanz bei. Ein echtes Hitze-Food ist Eisbergsalat. Denn mit knapp 95 % Wassergehalt und nur 13 Kalorien pro 100 g ist er nicht nur figurfreundlich, sondern liefert auch noch jede Menge Wasser inklusive Kalium. On top kann er mit anderen wasserreichen Gemüsesorten wie Tomaten und Gurken kombiniert werden. Unter den Obstsorten punktet besonders die Wassermelone mit nur 38 Kalorien. 

Essen bei Hitze – Do 2: Slushie olé

Richtig gehört, Ice Ice Baby! Studien haben erwiesen, das Slushie-Getränke die Körpertemperatur effektiver reduzieren können als normale Kaltgetränke. Zwar wird immer wieder behauptet, dass zimmerwarme Getränke besser kühlen als kalte, jedoch weisen Studien bei Sportlern aufs Gegenteil hin: Gekühlte Getränke können sowohl während als auch nach sportlicher Aktivität die Körpertemperatur besser senken.
Darüber hinaus wird das kühlende Eis besonders im Mund- und Rachenraum als sehr angenehm empfunden. Am besten schmecken selbstgemachte Slushies aus Fruchtsäften. Einfach in einfrieren und vor dem Genießen in den Mixer geben!
 

Essen bei Hitze – Do 3: Alles andere als Quark
 

Nach der traditionellen ayurvedischen Ernährung wirken Milchprodukte wie Joghurt kühlend. Im Sommer schmecken Joghurt, Quark & Co. auch einfach besonders gut und bringen auch noch einen hohen Wassergehalt mit. Somit tust du auch gleich noch etwas für deine Flüssigkeitsbilanz. Joghurt spielt längst nicht mehr nur in Süßspeisen eine Rolle. Auf Maggi.de findest du auch viele leckere herzhafte Rezepte zur Inspiration. 
 
 
DON'T

Essen bei Hitze – Don’t 1: Alkohol

An warmen Sommertagen wird gerne mal ein kühles Bier geöffnet. Doch Hitze und Alkohol vertragen sich leider gar nicht: Alkohol wirkt diuretisch, also entwässernd. Bei hohen Temperaturen verliert der Körper über den Schweiß ohnehin vermehrt Flüssigkeit, alkoholische Getränke fördern das noch zusätzlich. Im schlimmsten Fall führt das zu Kreislaufversagen. Außerdem sorgt Alkohol in Kombination mit hohen Temperaturen und Sonneneinstrahlung für Gefäßerweiterungen, sodass der Kreislauf extra belastet wird. Besonders im Sommer sollte jeder seine eigene Grenze kennen. In Maßen spricht nichts gegen ein Bier oder ein Glas Wein, darüber hinaus solltest du deinen Durst jedoch lieber mit Mocktails statt Cocktails stillen.
 

Essen bei Hitze – Don’t 2: Hot, hotter, Chili
 

Bei Vielen lässt das Verlangen nach scharfen Speisen bei warmen Temperaturen automatisch nach. Kein Wunder, denn Studien konnten beweisen, dass zum Beispiel das Capsaicin aus der Chilischote die Körpertemperatur erhöhen kann. Auch für Stoffe im schwarzen Pfeffer wurde dies nachgewiesen. Was sich zwar durchaus positiv auf die Sekretion von Verdauungssäften auswirken kann, hat den Nachteil, dass die Schweißproduktion zusätzlich angeheizt wird. Deshalb gilt: Gerichte mit Chili sind eher kein Essen für heiße Tage. 


Essen bei Hitze – Don’t 3: Tiramisu, Sushi & Co.

 
Rohe Lebensmittel tierischer Herkunft sind eher kein geeignetes Essen für heiße Tage. Besonders rohe Eier, z. B. in Tiramisu, Eierlikör oder Mayonnaise sowie roher Fisch sind besonders anfällig für Salmonellen und andere Darmbakterien. Die Folge: Verdauungsbeschwerden, die im schlimmsten Falle auch zu Kreislaufversagen führen können, da bei Durchfallerkrankungen große Mengen Flüssigkeit verloren gehen. Auf Sushi, Tatar & Co. sollte deshalb besser verzichtet werden. Gare alles gut durch

Katrin Stücher
Autor:in
Dr. Katrin Stücher
Ernährungs- und Sportwissenschaftlerin

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