Tipps und Tricks für das Kochen mit Milch
Milch ist lecker, gesund und unglaublich vielseitig in der Küche einsetzbar. Sie sollte im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung einen wichtigen Platz auf dem Speiseplan einnehmen. Schon ein halber Liter täglich reicht, um unseren Körper mit vielen wertvollen Nährstoffen zu versorgen. Genieße die reiche Palette der milchigen Köstlichkeiten. Wenn du ein paar Tipps und Tricks bei der Zubereitung anwendest, kann beim Kochen nichts schief gehen.
Milch und Milchprodukte - mehrmals täglich
Milch und Milchprodukte gehören täglich auf den Speiseplan. Denn sie sind der wichtigste Calcium-Lieferant in unserer Ernährung. Und Calcium brauchen wir für stabile Knochen und gesunde Zähne. Darüber hinaus enthalten Milch und Milchprodukte weitere Mineralstoffe, z. B. Phosphor und Jod, lebenswichtige Vitamine wie Vitamin B2 und Vitamin D, wertvolles Eiweiß und Milchzucker. Experten empfehlen 2-3 Portionen fettarme Milch und Milchprodukte am Tag. 1/4 Liter Milch oder 250 g Joghurt und 2-3 Scheiben Käse liefern bereits die empfohlene Tagesmenge an Calcium.
Köstliche Erfrischung – Milchshakes & Co.
Milchmixgetränke sind eine willkommene Abwechslung auf unserem Speiseplan. Ob heiß mit kakaohaltigem Getränkepulver, z. B. NESQUIK oder Feinste heiße Schokolade von NESTLÉ, bzw. kalt mit Früchten – für jeden Geschmack gibt’s die richtige Mischung. Bei der Zubereitung fruchtiger Varianten solltest du Folgendes beachten: Wenn Milch und Saures zusammen kommen, kann die Milch sehr leicht gerinnen. Dafür sind die Fruchtsäuren im Obst verantwortlich. Geben Sie deshalb saure Früchte, z. B. Orangen erst ganz zum Schluss in den Mixer oder Shaker und genieße den Drink sofort. Wenn du die Milch mit Ananas, Feigen, Kiwi oder Papaya mixt, kann das Mixgetränk dick und bitter werden. Verantwortlich dafür sind die in den Früchten enthalten Enzyme. Tipp: Das Obst kurz mit heißem Wasser überbrühen, denn Hitze inaktiviert die Enzyme. Allerdings kann durch Erhitzen auch ein Teil der Vitamine zerstört werden.
Heiße Milch – Tipps für die Zubereitung
Du freust dich auf einen leckeren Milchkaffee oder einen heißen Kakao? Milch im Topf aufzuwärmen geht sehr schnell. Leider brennt die Milch leicht an oder kocht über. Warum verhält sich Milch nicht genauso wie Wasser? Wenn die Milch kocht, gerinnen die enthaltenen Eiweiße, steigen an die Oberfläche und bilden dort eine dünne Haut. Gleichzeitig entsteht beim Erhitzen Wasserdampf, der vom Boden des Topfes aufsteigt. Ist der Druck durch die Gasbläschen größer als der Widerstand der Haut, platzt diese auf und die Milch "schießt" über den Topfrand hinaus. Milch kocht nicht so leicht über, wenn du…
- den Topfrand mit Butter einreibst. Die Fette aus der Butter verhindern, dass sich die Eiweiße in der Milch zu einer Haut verbinden können.
- einen Löffel in den Topf stellst oder die Milch hin und wieder umrührst. Dann bildet sich keine durchgehende Haut und die Gasbläschen können leicht entweichen.
Spüle den Topf vor Gebrauch mit kaltem Wasser aus, dann brennt die Milch nicht so leicht an.
Milch für leckere Suppen und Saucen
Milch macht Suppen und Saucen vollmundiger. Auch in Kartoffelbrei und Gemüsegerichten rundet Milch den Geschmack ab. Mit Milch kannst du zudem den starken Eigengeschmack von Kaninchen- und Hammelfleisch, Wild und Innereien mildern. Salzheringen nimmt sie die Schärfe und den strengen Geruch. Ist das Essen zu scharf geraten, die Salatsoße zu sauer oder das Gulasch zu stark gepfeffert, gib einen Schuss Milch für den nötigen Ausgleich dazu.
Wenn du Fett sparen möchtest, nimm für Salatsaucen und Saucen Joghurt oder Milch anstatt Sahne oder Crème fraiche. Hast du schon einmal MAGGI fix & frisch für die Zubereitung von Fleisch, Fisch, Geflügel, Gemüse oder Pasta probiert? Geht super schnell und schmeckt lecker: Bei einigen Rezepten kannst du auch Sahne durch Milch ersetzen.