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Salat

Unentbehrliche Helfer – Sekundäre Pflanzenstoffe

2 Min.

Wir können sie sehen, riechen, schmecken und fühlen: Sekundäre Pflanzenstoffe heißen die kleinen Gesundheitshelfer in Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Getreide. Die Pflanze braucht sie zum Überleben. Uns unterstützen sie, gesund zu bleiben.

Immer mehr Daten zur Schutzwirkung

Neue Studien bestärken die bestehenden Einschätzungen zu sekundären Pflanzenstoffen und ihren gesundheitsfördernden Wirkungen. Sie können möglicherweise z. B. vor Infektionen durch Bakterien und Pilze schützen – ja, sogar möglicherweise helfen, das Risiko für Herz-Kreislauf- und bestimmte Krebserkrankungen zu senken. Sie können das Immunsystem beeinflussen und positiv auf den Blutdruck und den Cholesterinspiegel wirken. Wahre Multitalente also, die uns die Natur bietet! Greife zu bei der bunten Vielfalt an Obst & Gemüse sowie weiterer pflanzlicher Lebensmittel, dann bist du auf der sicheren Seite. Denn bisher reichen die Informationen zu sekundären Pflanzenstoffen noch nicht aus, um entsprechende Empfehlungen für die Zufuhrmenge abzuleiten.

Reichlich Abwechslung tut gut

Bei der Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen ist Abwechslung auf dem Speiseplan gefragt. Hier ein Überblick über die Gesundheitshelfer mit den komplizierten Namen in unseren Lebensmitteln:

Inhaltsstoffe: Mögliche Wirkungen: z. B. enthalten in:
Carotinoide Senken das Risiko für Herz-Kreislauf- und bestimmte Krebserkrankungen, Einfluss auf das Immunsystem
 
Tomaten, Möhren, Grünkohl, Fenchel, Spinat, Chicorée, Paprika, Aprikosen, Mangos, Kürbis
 
Glucosinolate Schutz vor Krebs
 
Sojabohnen, Kartoffeln
 
Glucosinolate
 
Senkung des Risikos für bestimmte Krebserkrankungen, antibiotisch
 
Kohlgemüse, Rettich, Kresse, Radieschen, Sauerkraut, Senf
 
Monoterpene Cholesterinsenkend Zitrusfrüchten, Gewürzen wie Kümmel, Anis, Fenchel, Koriander, Ingwer
 
Phytoöstrogene Beeinflussen das Immunsystem, Schutz des Knochenstoffwechsels
 
Sojabohnen, Hülsenfrüchten, Leinsamen, Kürbiskerne
 
Polyphenole Entzündungshemmend, beeinflussen das Immunsystem, senken das Risiko für Herz-Kreislauf-und bestimmte Krebserkrankungen
 
Radieschen, roten Zwiebeln, Auberginen, Kirschen, Trauben, Pflaumen, Erdbeeren, Kakao, Rotwein, Kaffee, schwarzem und grünem Tee
 
Saponine Antibiotisch Hafer, Hülsenfrüchten, Soja, Spargel, Spinat
 
Sulfide Cholesterin- und blutdrucksenkend, senken das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen
 
Knoblauch, Zwiebeln, Porree, Schnittlauch


„Sekundäre Pflanzenstoffe und ihre Wirkung auf die Gesundheit“, DGE-Info (2010)

Die Menge macht’s

Wie viel Obst und Gemüse hast du heute gegessen? Experten empfehlen, mindestens 3 Portionen Gemüse und 2 Portionen Obst am Tag zu essen, um alle gesundheitlichen Vorteile nutzen zu können. Wer lieber Saft mag, kann Obst und Gemüse auch trinken. Ersetze eine der fünf täglichen Portionen durch ein Glas Obst- oder Gemüsesaft. Versuche am besten, zu jeder Mahlzeit zumindest eine kleine Portion Gemüse, Salat oder Obst zu essen.

Sekundäre Pflanzenstoffe in Form von Supplementen sind allerdings nicht zu empfehlen. Eine negative Wirkung kann in diesem Fall nicht ausgeschlossen werden.

Ernährungsstudio
Autor:in
Ernährungsstudio
Redaktion

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