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Frau macht Liegestütze

Fitnessstudio oder Zuhause?

3 Min.

Sich an die Öffnungszeiten von Fitnessstudios zu halten, ist nicht dein Ding? Andererseits trainierst du gerne an Profigeräten? Sowohl fürs Fitnesscenter, als auch für das Training zu Hause gibt’s viele Pros und Contras. Wir haben für dich verglichen: Lies jetzt die Ergebnisse und finde so den Trainingsort, der am besten zu dir passt – plus Tipps fürs Home-Training!

Fitnesscenter oder zu Hause trainieren – Pros & Contras

Damit du direkt vergleichen kannst, hier einige grundlegende Kriterien für beide Trainingsorte in der Gegenüberstellung:

  Fitnessstudio

Zu Hause trainieren

Öffnungszeiten

Fast alle Fitnessstudios haben zumindest an den meisten Tagen bis 21:00 oder 22:00 Uhr geöffnet. Einige wenige sogar 24 Stunden.

In den eigenen vier Wänden kannst du jederzeit und flexibel trainieren.
 

Zeitfaktor

Ein Ganzkörper-Gerätetraining dauert je nach Intensität 1-2 Stunden. Hinzu kommt die Hin- und Rückfahrt.

Zu Hause kannst du auch mal eine kurze Trainingseinheit einschieben: von 10 Minuten bis zu 1 Stunde oder mehr – du hast die Wahl und bist direkt vor Ort.
 

Kostenfaktor

Die monatlichen Kosten für die Mitgliedschaft variieren zwischen ca. 20 € und 90 €.

Das Training zu Hause kostet dich nichts.
 
Trainingsbegleitung/Anleitung
 

Du erhältst ein Trainingsprogramm, das auf deine Bedürfnisse und Ziele zugeschnitten ist.

Du hast jederzeit erfahrene Ansprechpartner, die Fragen beantworten oder kleine Fehler bei den Übungen korrigieren.

Du stellst dir deine Übungen selbst zusammen.

Übungsanleitungen besorgst du dir über Bücher, Smartphone-Apps oder online. Ob du alles richtig machst, kannst du selbst nicht prüfen.

Vielseitigkeit des Trainings
 
Im Fitnesscenter stehen dir Geräte zum Muskelaufbau und für Cardio-Work-outs zur Verfügung. Hinzu kommt ein abwechslungsreiches Kursprogramm.
 
Zu Hause kannst du Abwechslung in dein Training bringen, indem du immer wieder neue Übungen ausprobieren und einfache Handgeräte wie Fitness-Bänder, Hanteln o. Ä. integrieren. Auch ein Heimtrainer kann eine Bereicherung sein.
 
Trainingserfolg

Hängt davon ab, wie regelmäßig du trainierst.

Hängt davon ab, wie regelmäßig du trainierst.

 

Während das Fitnessstudio in erster Linie in den Bereichen „Trainingsbegleitung“ und „Vielseitigkeit“ punkten kann, besticht das Training zu Hause vor allem beim Zeit- und Kostenfaktor. Fest steht: Effektives Work-out ist im Fitnessstudio oder zu Hause möglich! Wäge ab, welche Kriterien für dich entscheidend sind. Natürlich kannst du auch zu Hause und im Fitnesscenter trainieren!

Wenn du zu Hause trainieren möchtest, lass dir die folgenden Tipps nicht entgehen!

Zu Hause trainieren mit passenden Übungsanleitungen

Um sich optimal aufs Home-Training vorzubereiten, beginne stets mit einer Aufwärmphase – beispielsweise damit, fünf Minuten auf der Stelle zu gehen oder leicht zu joggen. Das bringt den Kreislauf in Schwung. Anschließend kann es mit dem eigentlichen Workout losgehen. Tolle Übungsanleitungen für zu Hause findest du u. a. in folgenden Artikeln:

  1. Kurz-Work-out für Bauch, Beine und Po
  2. Work-out Arme – hier geht’s zu den straffen Oberarmen
  3. Fit mit Pilates
  4. Rope Skipping: Fit mit dem Springseil
  5. Fitte Faszien: Ran an die Faszienrolle!

Auch Klassiker wie Kniebeugen, Liegestütze oder Sit-ups sind effektive Übungen. Beginne einfach mit wenigen Wiederholungen pro Trainingseinheit, z. B. 10, und steigere dich nach und nach. Habst du vielleicht sogar ein Fitness-Gerät? Mit einem Laufband, Fahrrad oder Crosstrainer kannst du viel für deine Ausdauer tun.

Worauf du beim Home-Training unbedingt achten solltest, liest du jetzt.

Zu Hause trainieren – aber sicher!

Um den größtmöglichen Fitness-Erfolg zu erzielen, solltest du auch beim Sport zu Hause einige Empfehlungen berücksichtigen:

  • Bist du noch unsicher bei den Übungen? Dann lass dir die richtige Technik in einem Fitnessstudio, im Sportverein oder von einem Physiotherapeuten zeigen, bevor du daheim weitermachst. So hast du Spaß, steigerst deine Fitness optimal und verringerst das Verletzungsrisiko.
  • Wenndu während des Workouts Schmerzen verspürst, brich die Übung ab. Treten die Schmerzen immer wieder beim Training auf, sprich mit deinem Arzt oder einem Physiotherapeuten.
  • Ausklingen lassen solltest du dein Training mit einigen Minuten von geringer Belastungsintensität, beispielsweise mit einem moderaten Stretching. Das kann helfen, Verletzungen vorzubeugen und tut Sehnen und Muskeln gut.

Unser Tipp: Wenn du wissen möchtest, wie viele Kalorien du z. B. bei leichter Gymnastik oder beim Seilspringen verbrauchst, schau in unserem Kalorienverbrauchsrechner nach!

Übrigens, Bewegung muss nicht immer gleich Sport bedeuten. Schon ganz alltägliche Dinge wie Treppensteigen oder Hausarbeit können einen Trainingseffekt haben. Erfahre jetzt mehr!

Alltags-Work-out: Ganz nebenbei zu Hause trainieren

Hand aufs Herz: Wie viel Bewegung bringst du in deinen Alltag? Wenn du für ein bisschen mehr Action in alltäglichen Situationen sorgst, tust du bereits etwas für deine Fitness! Wir haben für dich ein paar Tipps zusammengestellt, die dich mit Leichtigkeit umsetzen können:

  • Lass in Zukunft Aufzüge und Rolltreppen einfach links liegen. Treppensteigen fördert deine Ausdauer und macht zudem schöne Beine.
  • Du kommst mit ein bisschen Alltags-Training weniger leicht außer Atem. Kurze Strecken, wie z. B. zum Zeitung- und Brötchen-Holen, legst du am besten zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Das ist nicht nur für deine Fitness förderlich, auch Umwelt und Geldbeutel danken es dir.
  • Hausarbeit wie Saugen, Wischen oder Putzen ist bei den meisten von uns nicht besonders beliebt. Sieh hier die positive Seite: ein kleines Training zu Hause, das du automatisch miterledigst!
Katrin Stücher
Autor:in
Dr. Katrin Stücher
Ernährungs- und Sportwissenschaftlerin

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