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Rote Beete
3 Min.

Ist Rote Bete gesund?

Rote Bete, auch Rote Rübe genannt, ist ein Wurzelgemüse mit einer auffälligen purpurroten Farbe. Sie hat einen erdig-süßlichen Geschmack und lässt sich auf vielseitige Art und Weise zubereiten – gedünstet, gekocht, püriert oder gebacken. Rote Bete ist seit Jahrhunderten ein beliebtes Gemüse und hat sich von der traditionellen Bauernküche bis hin zu modernen Gourmetgerichten durchgesetzt.

Rote Bete im Überblick

Rote Bete Smoothie
In 100 g roher Rote Bete stecken nur 42 Kalorien aber dennoch jede Menge Ballaststoffe, die einen positiven Einfluss auf dein Darmmikrobiom haben und zu einem längeren Sättigungsgefühl beitragen. Die Rübe ist außerdem eine gute Quelle für Folsäure, die wichtig für die Zellteilung und das Nervensystem ist. Zudem ist sie reich an Eisen, was besonders für Vegetarier:innen relevant ist. Außerdem enthält sie größere Mengen des Antioxidans Vitamin C, das wichtig für ein intaktes Immunsystem ist.

Rote Bete Nährwerte 

Nährstoff     
Pro 100 g (Rote Rübe, roh)   
Energie    
42 kcal     
Proteine    
1,5 g     
Fett     
100 mg     
Gesättigte Fettsäuren    
18 mg    
Einfach ungesättigte Fettsäuren    
10 mg    
Mehrfach ungesättigte Fettsäuren    
49 mg    
Kohlenhydrate     
8,4 g    
Zucker    
8,4 g     
Milchzucker (Lactose)    
0 g    
Ballaststoffe     
2,5 g    
Natrium     
58 mg     
Kalium     
407 mg     
Calcium     
17 mg     
Eisen     
890 µg     
Magnesium     
20 mg     
Phosphor     
44 mg     
Zink     
357 µg     
Kupfer     
82 µg     
Mangan     
244 µg     
Cholesterin    
0 mg    

Rote Bete Vitamine  

Vitamin     
Pro 100 g (Rote Rübe, roh)  
Vitamin A     
2 µg     
Vitamin B1     
22 µg    
Vitamin B2     
42 µg     
Vitamin B3     
447 mg   
Vitamin B5     
130 µg     
Vitamin B6     
50 µg   
Vitamin B12     
0 µg     
Vitamin C    
10 mg    
Vitamin D     
0 µg     
Vitamin E    
43 µg   
Vitamin K   
5 µg    
Folsäure    
83 µg     
β-Carotin    
11 µg     
Rote Bete zum Färben

Vorteile von Rote Bete

Die rote Farbe stammt von sogenannten Betalainen. Dabei handelt es sich um Antioxidantien, die unsere Zellen vor oxidativen Schäden schützen können. Rote Bete enthält zudem relativ große Nitratmengen, welches die Durchblutung verbessern und damit bei Sportler:innen positive Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit haben kann. Nitrate haben jedoch auch gewisse Nachteile, wie im folgenden Kapitel erläutert wird.

Mögliche Nachteile von Rote Bete

Nitrat selbst ist nicht gesundheitsschädlich, kann im menschlichen Körper unter bestimmten Umständen jedoch in Nitrit umgewandelt werden. Dieses wiederum begünstigt die Bildung von Nitrosaminen, die in Tierversuchen die Krebsentstehung begünstigen. Die Wirkung beim Menschen ist noch nicht ausreichend erforscht, jedoch sollten nitratreiche Lebensmittel wie Rote Bete, Rucola, Blattspinat und Kopfsalat vorsichtshalber in Maßen konsumiert werden. Zudem enthält Rote Bete, wie auch einige andere Gemüsesorten Oxalsäure, die bei Personen mit Nieren- oder Harnwegserkrankungen problematisch sein kann. Der Gehalt sinkt jedoch beim Kochen. Gleiches gilt für den hohen Kaliumgehalt. Daher sollten Betroffene den Konsum von roter Bete einschränken.

Was du noch über Rote Bete wissen solltest

Rote Bete kann nicht nur gegessen, sondern auch als natürlicher Farbstoff verwendet werden. Mit dem Kürzel E 162 findet man daher häufig in Lebensmitteln, Kosmetika und Arzneimitteln den roten Farbstoff Betanin. Rote Bete ist auch in der Naturheilkunde bekannt und wurde früher zur Behandlung von Leber- und Galleproblemen eingesetzt.

Rote Bete Chips

Fazit: Ist Rote Bete nun gesund?

Ja, Rote Bete kann definitiv als gesundes Gemüse bezeichnet werden! Sie ist kalorienarm, aber nährstoffreich und liefert wertvolle Ballaststoffe, Mikronährstoffe und Antioxidantien. Achte nur darauf, bei bestehenden Nieren- oder Harnwegserkrankungen nicht zu viel davon zu essen. Ansonsten ist Rote Bete ein leckeres und vielseitiges Gemüse, das auf deinem Speiseplan nicht fehlen sollte. Probier‘ sie doch mal in Salaten, Suppen oder gebacken als knusprige Chips!

Katrin Schörner
Autor:in
Katrin Schörner
Ernährungs- und Sportwissenschaftlerin

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