Ein bisschen Stress gehört zum Leben. Zu viel davon kann allerdings unserer Gesundheit schaden. Lass dich nicht aus dem Gleichgewicht bringen und versuche, ausgewogen zu leben. Eine vernünftige Planung deines Alltags, die Wahrnehmung eigener Bedürfnisse, ausreichend Entspannung und Bewegung sowie bewusstes Essen und Trinken gehören dazu.
Tipp Nr. 1: Ausgewogen essen
Eine abwechslungsreiche Ernährung ist die Basis für unser Wohlbefinden, unsere Belastbarkeit und auch unsere Stressresistenz. Iss ausgewogen, im Sinne der Ernährungspyramide. Dann kannst du Stress besser begegnen. Bei Gemüse, Obst, Vollkornerzeugnissen, fettarmer Milch und mageren Milchprodukten kannst du reichlich zugreifen. Für verschiedene Vorgänge benötigt unser Körper Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die wir mit der Nahrung aufnehmen. So sind verschiedene B-Vitamine, beispielsweise Vitamin B6, wichtig für die Nervenfunktionen. Betacarotin, die Vorstufe des Vitamin A, kann für den nötigen Schutz der Haut sorgen. Die Mineralstoffe Calcium, Kalium und Magnesium können unter anderem die Nerven- und Muskelfunktion regulieren.
Tipp Nr. 2: Ausreichend trinken
Flüssigkeit ist für alle Lebensvorgänge wichtig, z. B. für den Transport von Nährstoffen und die Ausscheidung von Abfallprodukten. Trinke mindestens 1,5 - 2 Liter täglich, um deinen Flüssigkeitsbedarf zu decken – ideal sind kalorienfreies Mineral- oder Quellwasser, z. B. CONTREX oder ungesüßte Tees oder kalorienarme Fruchtsaftschorlen im Mischverhältnis 1/3 Saft zu 2/3 Wasser.
Tipp Nr. 3: Mehr bewegen
Sorge für Bewegung – auch wenn du glaubst, keine Zeit oder keine Kraft mehr dafür zu haben. Unserem Körper tut körperliche Aktivität gut, auch wenn unser Geist vielleicht müde ist. Wenn du deine Zeit nur sitzend verbringst, kann der Körper Stress nur schlecht abbauen und sucht sich ein anderes Ventil. Plane deshalb über den gesamten Tag hinweg immer wieder bewusst Bewegungspausen ein. Steh auf, strecke dich, marschiere oder laufe ein paar Minuten auf der Stelle, mach einen Spaziergang, benutze stets die Treppe, lauf mit deinen Kindern um die Wette, jogge oder fahr mit dem Rad – jede Art von Bewegung hilft dir, zu entspannen.
Tipp Nr. 4: Umsichtig planen
Mach dir jeden Abend eine Art Aufgabenliste für den kommenden Tag. Zerlege dabei große Aufgaben in kleine und ordne die Aufgaben nach ihrer Bedeutung. Unwichtigeres steht so auf Ihrem Plan weiter unten und kann eher auf den nächsten Tag verschoben werden. Was du nicht geschafft hast, setzt du auf den Plan für den folgenden Tag. So vergisst du nichts. Der Kopf wird wieder freier und du kannst dich entspannen.
Tipp Nr. 5: Richtig entspannen
Nimm dir Auszeiten, in denen du zur Ruhe kommst. Das kann beispielsweise auf dem Sofa sein. Wenn du gerne liest, entspann dich mit einem guten Buch. Musikfans hören ihre Lieblingsmusik oder wenn du selbst ein Instrument spielst, entspanne dabei. Eine CD mit Klängen und Geräuschen aus der Natur kann dich ebenfalls in eine gelöste Grundstimmung versetzen. Auch Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Yoga oder Progressive Muskelentspannung helfen beim Relaxen. Du kannst den Stress auch wegatmen: Einfach fünf Sekunden einatmen, vier Sekunden Luft anhalten und fünf Sekunden ausatmen. Wiederhole diese Übung etwa zehnmal nacheinander und immer wieder zwischendurch. So lernst du, tiefer zu atmen und dein Körper bekommt mehr Sauerstoff.
Tipp Nr. 6: Nicht überfordern
Kannst du „Nein“ sagen? Das solltest du es lernen! Versuche, dich zu wehren, wenn dein Gefühl dir sagt: Das ist eigentlich zu viel für mich. Auch wenn die Aufgabe noch so spannend sein sollte und du das gerne selbst erledigen möchten, solltest du nicht alles in die eigenen Hände nehmen. Abgeben heißt die Devise. Deine Kollegen oder dein Partner fühlen sich vielleicht sogar geschmeichelt, wenn du um Hilfe bittest.
Tipp Nr. 7: Positiv denken
Versuche stets, positiv zu denken. Also beispielsweise nicht „Ich habe versagt, weil ich falsch geplant habe“, sondern „Die Zeit habe ich zu knapp kalkuliert, beim nächsten Mal plane ich großzügiger“. Sieh Misserfolge als Chance für Verbesserungen. Du hast daraus gelernt und machst es bei der nächsten Gelegenheit besser. Freue dich auch darüber, wenn du von jemandem Lob bekommst – du kanst stolz auf dich sein!
Tipp Nr. 8: Über Probleme reden
Manchmal braucht man den Austausch mit Kollegen, Freunden und der Familie, um sich Luft zu verschaffen. Es tut gut, mit anderen zu reden, die auch zuhören können. Vielleicht ergibt sich im Gespräch auch eine ganz andere Sicht der Dinge und Sie erhalten Anregungen, die dir weiterhilft.
Sorge gut für dich selbst
Sorge gut für dich selbst. Was tut dir gut, was gefällt dir? Erstelle dein ganz persönliches Wohlfühlprogramm. Das kann ein Spaziergang oder Saunabesuch sein, eine Massage, ein entspannendes Bad oder vielleicht ein stimmungsvolles Abendessen. Wenn du dich regelmäßig – wenn auch nur mit kleinen Dingen – verwöhnst, gibt das viel Kraft für den Alltag.